23.02.2020 - Hammer Laufserie - Halbmarathon - Info
Platz
17
48
309
496
518
Startnr.
1007
1065
423
590
428
Name, Vorname
Seebacher, Anke
Thomas, Aaltje-Marie
Dargatz, Dustin
Heymann, Friedhelm
Denke, Wernfried
AK-Pl.
3
6
27
13
15
AK
W40
W30
M30
M65
M65
Zeit
01:43:08
01:53:12
01:52:05
02:12:34
02:20:13
Die 21,0975 km Wetterschlacht
Wie jedes Jahr gehört die "Hammer Laufserie" in unseren Laufkalender. Der LWT war auch in diesem Jahr zahlreich vertreten.
Da wir schon oft hier waren, haben wir so manches Wetterphänomen erlebt, aber heute hat der Wettergott sein ganzes Programm ausgepackt. Die Wettervorhersagen haben schon Tage vorher darauf hingewiesen, dass es am Sonntag ungemütlich wird.
Der Tag fing damit an, dass wir vor Verlassen des Hauses alle zur Verfügung stehende Regenkleidung bemühen mussten, um wenigsten trocken zur Startlinie zu kommen. Am Jahnstadion angekommen, wollte niemand so recht das Auto verlassen und es kam die Frage auf, ob wir nicht besser wieder den Heimweg antreten sollten. Aber der Gruppenzwang hat mal wieder gesiegt. Als wir unseren Stammplatz auf der Stadiontribüne gefunden hatten, fing wie immer die Diskussion um die Kleiderwahl an. Lange Hose oder doch kurz, ein T-Shirt oder doch zwei, lange Ärmel, kurze Ärmel und zur Sicherheit noch eine Jacke. Nachdem die Kleiderordnung geklärt war, ging es im strömenden Regen aus der geschützten Komfortzone des schutzbietenden Tribünendaches zur Startlinie.
Echt schebbig! Nach dem Start versuchte jeder so gut wie er konnte den Pfützen und Seen auszuweichen, um kein Wasser in sein Schuhwerk zu bekommen und den Nachbarn nicht mit den Schlammlawinen zu belästigen. Das gelingt eben nicht immer und wenn du die Schuhe einmal komplett in einer Pfütze versenkt hast, fällt dir auf, dass es von durchnässt keine Steigerung gibt. Das Ausweichen lohnt nicht - also einfach durch die Pfützen, auch wenn du nicht sehen konntest, wie tief die eigentlich sind. Ab km 4, nachdem du dich mit dem Wasser von oben und unten angefreundet hast, kam der nächste Programmpunkt.
Der Wind - erst angenehm von hinten. Wenn sich allerdings die Laufrichtung ändert, und die ändert sich öfter bei dem Lauf, dann bläst er dich von vorne an. Gemischt mit viel Wasser ist das sehr unangenehm im Gesicht und kräftezehrend für den Muskelapparat. Trotz dieser widrigen Wetterverhältnisse sind alle ins Ziel gekommen.
Anke und Aaltje erreichten starke Platzierungen in ihren Altersklassen. Mit Pokal und Urkunde wurden beide für ihre Leistung geehrt.
Unsere Herren konnten hier leider nicht mithalten. Beim anschließenden Kuchen- und Tortenverzehr hatten Dustin, Friedhelm und Wernfried aber gezeigt, zu was sie auch nach einem Halbmarathon noch fähig sind.
Im nächsten Jahr sind wir wieder am Start.
Text: Wernfried + Friedhelm
Bilder: Friedhelm