02.07.2017   -   LIDOMA IX   -   Marathon   -   Info

Familienausflug zum LIDOMA IX

Der LIDOMA IX fand in diesem Jahr auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zollverein in Essen statt. Für diesen liebevoll und engagiert konzipierten Marathon konnte Veranstalter Frank Pachura etwa 80 Läuferinnen und Läufer zulassen. Eine größere Kapazität war nicht möglich, ohne den Charakter dieser einzigartigen Laufserie – von Läufern für Läufer – zu zerstören.

Deshalb waren Anke und ich froh, zum Kreis der Teilnehmer gehören zu dürfen. Wann hat es das schon mal bei den LIDOMA-Läufen gegeben, dass zwei Generationen aus einer Familie, nämlich Vater und Tochter, gemeinsam an den Start gingen? Noch nie.

So liefen wir am 2. Juli ab 9 Uhr auf dem Gelände, vorbei an den typischen Relikten einer Zeche, wie Förderturm und Kohlenwäsche, einen Marathon. Es waren insgesamt 12 Runden zu absolvieren, um die entsprechende Distanz zu erreichen. Die Option des vorzeitigen Ausstiegs mit Urkunde war gegeben.

Anke lief sehr engagiert, auf ein gutes Ergebnis bedacht. Ich hingegen lief bedächtig in der festen Überzeugung, die 42,195 Kilometer keinesfalls schaffen zu können.

Während Anke auf diesem sehr anspruchsvollen Kurs mit vielen Kurven, leichten Anstiegen und mehreren Treppenstufenabschnitten aufgrund ihrer Schnelligkeit mehr oder weniger allein ein einsames Rennen lief, genoss ich das Wiedersehen mit vielen Freunden bei einem altersgemäß angepassten Tempo.

Anke lief Runde um Runde fast gleich schnell. So ist es nicht verwunderlich, dass sie die Frauenwertung unangefochten gewann. Somit 1. Platz gesamt bei den Frauen.

Ich bin 32,2 km gelaufen, eine solche Distanz habe ich seit langem nicht mehr geschafft. Rundum eine erfolgreiche Veranstaltung mit einem 1. Platz und einem guten Ultra-Halbmarathon.

Schön, dass Edith uns besucht und schöne Bilder geknipst hat.

(Autor: Wolfgang Seebacher)