Anett - ihr erster Lauf am Förderturm
Mit einer ordentlichen Portion Sonnenschein, jedoch Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt ging es am 12.1.2025 für Wernfried, Friedhelm, Jürgen, Bernd, Arkadius und Anett auf nach Bönen, für mich das erste Mal, für andere Läufer natürlich nicht, aber ich bin ja auch erst 13 Jahre im LWT :-).
Auch meine Schwester Andrea ließ sich von einer langen Anreise mit dem ÖPNV aus Düsseldorf nicht davon abhalten nach Bönen zu kommen und so war die Werl/Soest Truppe fast wieder komplett.
Man hatte die Wahl zwischen 5 oder 10 Km und wer sich bei der Anmeldung nicht entscheiden konnte, da gibt es ja doch so manchen Läufer, der machte natürlich beide Läufe mit, was zeitlich kein Problem war.
In Bönen angekommen stellte sich dann die Frage des Tages: laufen in kurzer oder langer Hose, mit Mütze oder ohne, mit Handschuhen oder ohne, oder doch zwei Paar Socken übereinander? Im Startbereich sah man alles - Daunenjacken und verrückte Sommerläufer. Respekt oder Wahnsinn? Mh, schwer zu sagen.
Es wurde noch fix ein „vorher Foto“ geschossen, denn hinterher sieht man ja doch nicht mehr so frisch aus.
Und dann ging es schon für Jürgen, Friedhelm, Arkadius und Wernfried ab an den Start für die 5 Kilometer.
Während die Männer bereits auf der Strecke nach Luft schnappten, tauschten wir beiden Mädels uns in der nahegelegenen warmen Turnhalle noch über Renntaktiken aus.
Aber es nützt ja nichts, und somit machten auch Bernd, Andrea, nochmals Arkadius und Anett sich auf den Weg zur Startlinie für die 10 Km, die unsere drei AK70 Männer und Arkadius gerade erfolgreich und freudestrahlend als Ziellinie überquert hatten.
Die schöne und sehr flache Strecke, was mir natürlich sehr entgegenkam, führte uns rund um den Förderturm und die Sonne sorgte zudem für eine herrliche Kulisse mit dem noch liegenden Schnee und verlieh dem Event eine fast frühlingshafte Atmosphäre.
Die Zuschauer (unser Manfred war dabei), eingemummelt wie auf einer Arktis-Expedition, feuerten die Läufer enthusiastisch an. Dies war auch nötig, denn wie es immer so ist, besonders der letzte Kilometer zog sich wie Kaugummi.
Aber sobald man den Zielbogen am Förderturm in Sichtweite hatte, schöpften die meisten neuen Mut.
Naja, zumindest einige, denn andere schleppte vermutlich der Gedanke an das Kuchenbuffet ins Ziel.
Nach 60 Minuten waren dann alle LWT´ler glücklich im Ziel und natürlich durfte das „nachher Foto“ mit den roten Köpfen nicht fehlen, ehe wir uns alle wieder auf den Weg zurück nach Hause machten und eine sehr heiße Dusche den erfrorenen Körper wieder zum Leben erweckte.
Bernd und Andrea sahen auf dem Monitor schon Sekunden nach dem Zieleinlauf ihre Laufzeiten.
Ein dickes Lob an den Veranstalter!
Der Lauf am Förderturm in Bönen war ein voller Erfolg. Die Kombination aus einer hervorragend organisierten Veranstaltung, einer wunderschönen Strecke und den super Wetterbedingungen machten den Tag für alle Läufer zu einem schönen Sonntagserlebnis und dieser Lauf bleibt bestimmt ein sportliches Highlight in meinem Winterkalender.
Der Film ...
... von der intensiven Vorbereitung in Wickede bis zum Zieleinlauf in Bönen.
Die Bildergalerie vom "Lauf am Fördertum" ...