Nein, dieser Lauf hat nichts mit dem Märchen der Brüder Grimm zu tun, sondern ist ein Spendenlauf des Sterntaler e.V. zugunsten sehr kranker Kinder im Krankenhaus Herdecke.

Die Teilnehmerzahl war mit ca. 200 Anmeldungen überschaubar und es konnte zwischen 4 und 9 Kilometern gewählt werden.

Wer spontan am Sonntag nichts zu tun hatte, konnte einfach ohne vorherige Anmeldung laufend oder walkend dabei sein.

Bei diesem Lauf ging es nicht um sportliche Höchstleistungen, was meines Erachtens auch gar nicht möglich war, sondern eher darum, ein paar Kilometer für einen guten Zweck zu laufen, viel Spaß zu haben und einfach mal eine neue Laufstrecke kennenzulernen.

Es gab dankenderweise auch keine Zeitmessung, was uns beiden sehr entgegenkam.

Gestartet wurde um 11 Uhr (es konnte also noch ausgeschlafen werden) vor der Tunnelröhre am Gemeinschafts-Krankenhaus.

Elke und ich waren über den doch sehr unspektakulären Start etwas verblüfft, hatten uns dann aber schnell wieder gefangen. Die Schnellsten stürmten mutig voraus, während andere dahinter über Wurzeln und Steine hüpften.

Die doch sehr anspruchsvolle Strecke verlief um und auf den Harkortberg, von wo aus man einfach die Natur genießen konnte und eine tolle Sicht auf den Harkortsee und den Harkortturm hatte.

Insgesamt mussten 150 Höhenmeter absolviert werden und wieder einmal waren wir froh über unsere hügelige Billmerich-Trainingsstrecke zuhause.

Durch die vielen fröhlichen Streckenläufer hatte auch niemand die Chance irgendwo im Märchenwald falsch abzubiegen und an jedem Kilometerschild stand ein für Läufer motivierender Spruch, einfach eine tolle Idee.

Schwupps waren die 9 Kilometer schnell zurückgelegt und wir wurden im Ziel im „Garten Avalon“ mit Getränken, Obst und einem großen Kuchenbuffet empfangen, inkl. Urkunde und Medaille.