Herzlichen Glückwunsch zum Startplatz!
Mit diesem Satz startete die Herausforderung beim 11. Sparkassen-Phönix-Halbmarathon am 3.10.2024 für Elke, Reiner und Anett.
Die Ruhrnachrichten verlosten im September 6x2 Startplätze für den Phönix-HM und Reiner und ich haben doch tatsächlich jeweils einen Platz gewonnen, unglaublich! Aber man muss ja auch mal Glück im Spiel haben :-).
Bei Elke war Spontanität gefragt, denn sie hatte den Startplatz von einer erkrankten Arbeitskollegin übernommen und machte einfach einen Trainingslauf aus der Herausforderung.
Wir freuten uns natürlich, obwohl wir nur noch 16 Tage Zeit für die Vorbereitung hatten. Somit gab es ab jetzt keine Ausreden mehr und wir mussten laufen, laufen, laufen, denn unsere Beine mussten noch davon überzeugt werden, die 21.1 Kilometer auch mal in einem schnelleren Tempo zu absolvieren.
Da dieses jährlich stattfindende Event Läufer aus der ganzen weiten NRW-Welt anlockt, war der HM mit 3500 Anmeldungen schon nach kurzer Zeit ausgebucht und man wusste bereits im Vorfeld, dass die dort aufgestellten WC-Wagen und Dixi-Toiletten die Läufer auf eine Geduldsprobe stellen würden.
Dann war es endlich soweit: der Phönix-HM stand auf dem Programm!
Durch laute Musik, einen motivierenden Moderator und die Aufregung der Teilnehmer, verbreitete sich im Startbereich eine euphorische Stimmung. Mit einem breiten Lächeln und voller Energie sortierten wir uns in unserer Pacemaker-Gruppe ein und um 11 Uhr ging es dann mit dem Countdown los.
Nun machten sich 7000 Füße auf die 21.1 Kilometer lange Reise um den Phönix-See, über Phoenix West, durch den Westfalen- und Rombergpark, um dann als Schlussspurt nochmals um den Phoenix-See ins Ziel zu laufen.
Unterwegs wurde mit 5 Verpflegungsständen für das leibliche Wohl der Läufer gesorgt, es musste also niemand verhungern oder verdursten und durch die vielen lustigen Helfer wusste man immer genau, wo man besser nicht abbiegen sollte.
Auch wurden die Läufer durch ein tolles Publikum klatschend und musikalisch motiviert, sodass man die Lust am Laufen nicht verlor, oder gar dachte „Warum mach ich das eigentlich?, oder „Isses noch weit?“.
Auf dem letzten Kilometer wurden wir von den Zuschauern und lauter Musik getragen und als die Ziellinie überquert war, fühlten wir uns wie ein Superstar! Wir hatten es geschafft!
Mit einer zielgleichen Zeit
von 1:56:04 für Reiner und Elke
und 1:49:33 bei mir,
kamen wir fix und fertig, jedoch glücklich und zufrieden im Ziel an, nahmen unsere verdiente Medaille entgegen und belohnten uns anschließend an der Verpflegungsmeile mit kühlen Getränken und Obst.
Ganz besonders möchte ich einen Dank an den Wettergott aussprechen, denn mit frischen 10 Grad, sehr verhaltenen Sonnenstrahlen und keinem einzigen Regentropfen hat er uns dreien den Lauf unheimlich erleichtert, sodass eventuell, möglicherweise, vielleicht über eine frühzeitige Anmeldung im nächsten Jahr nachgedacht werden könnte.
Und falls der ein oder andere LWT’ler mit dem Gedanken einer Anmeldung im nächsten Jahr spielt, man kann die 21.1 Kilometer auch als Staffel hinter sich bringen :-).
Mit sportlichem Gruß, Anett.