Arkadius berichtet über seinen Marathon in Osaka
Am Samstag, einen Tag vor dem sehnsüchtig erwarteten Marathon, war der Himmel blau, die Sonne strahlte und die Kirschblüten im Park der Osaka Burg zeichneten eine frühlingshafte Atmosphäre in die Landschaft.
Gefühlt waren es angenehme 15° C und die Vorfreude auf den nächsten Tag war riesengroß.
Zuvor hieß es aber noch schnell zur Marathonmesse die Startunterlagen abholen und sich von der Atmosphäre anstecken lassen.
In der Nacht zu Sonntag zog Dauerregen durch die Region und die Temperatur fiel auf gefühlte 2° C ab. Der Wind frischte auch immer wieder auf, aber aus Läufersicht waren es gute Bedingungen für einen Marathonlauf. Nach dem Start schwächte der Regen etwas ab.
Der Osaka Marathon ist mit über 30.000 Teilnehmern in der japanischen Metropole ein ganz großes Event und es war imposant mit tausenden von Läufern die breiten Straßen der Großstadt zu durchqueren.
Ich hatte das Glück, dass ich mit der gemeldeten und angestrebten Zeit in der 1. Welle im Startblock B starten konnte, so dass ich kaum Behinderungen auf den ersten Kilometern hatte.
Die Zuschauer feuerten an und es gab auch kleine Hotspots, aber die Stimmung ist kulturbedingt nicht mit anderen großen Marathons zu vergleichen. Es ist deutlich ruhiger auf der Strecke gewesen.
Dafür war es unglaublich sauber. Es lag kein Müll auf der Strecke. Höchstens ganz vereinzelt ein paar Pappbecher an den Verpflegungsstellen. In Japan hat Sauberkeit einen hohen Stellenwert. In den Benimmregeln zum Marathon wurde sogar darum gebeten, nicht auf die Straße zu spucken.
Die gesammelten Eindrücke ließen jedenfalls die Zeit für mich schnell vergehen.
Überglücklich passierte ich als Finisher die Ziellinie und freute mich über eine ganz tolle Erfahrung, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Neben der schicken Medaille gab es dann noch als Andenken ein cooles Handtuch.