11. Hennesee Panoramalauf

 

14.04.2024

5 / 10 / 17,5  km

 

Arkadius berichtet über seinen "Dreierpack" am Hennesee

Am 14.04.2024 stand der Panoramalauf in Meschede auf dem Plan.

 

Angeboten werden dort ein Panoramalauf über 17,5 km, ein Uferweglauf über 10 km und über 5 km. Zusätzlich gibt es noch Kinderläufe. Veranstaltet wird der Lauf von TriFun Hennesee e.V.

 

Der Zieleinlauf findet traditionell auf dem Staudamm des Hennesees statt. Der Start erfolgt etwas abseits ohne Zeiterfassung bei Überquerung der mit Kreide gezeichneten Startlinie.

 

Der Lauf über die 17,5 km gehört zu meinen Lieblingsläufen im Sauerland. Der Lauf weist eine Höhendifferenz von 186 m auf und es sind 468 m an Gesamtanstieg zu überwinden. Er hat zugleich ein spezielles Profil. Auf dem ersten Kilometer geht es rasant zum tiefsten Punkt herunter, ehe auf den nächsten drei Kilometern es die komplette Höhendifferenz zu bewältigen gilt. Wer natürlich auf dem höchsten Punkt ist, muss auch irgendwann wieder runter. Der nächste Anstieg beginnt ungefähr bei Kilometer 6 und zieht sich bis Kilometer 9. Wer es bis dahin geschafft hat, darf sich auf der deutlich angenehmeren zweiten Hälfte auf einen Sinkflug mit ein paar Aussichten freuen - insbesondere den Blick auf den Hennesee, kurz vor Kilometer 14.

 

Bei Kilometer 14 machte ich diesmal einen kurzen Stopp und ließ mich schnell von einem Wanderer vor dem Hennesee fotografieren – so viel Zeit musste sein.

 

Dieses Jahr habe ich mich aber für alle drei Läufe angemeldet. Statt der Jagd nach schnellen Zeiten, was bei drei Rennen ohnehin utopisch wäre, stand zum Ende einer bereits anstrengenden Trainingswoche (mit einer streng reduzierten Kohlenhydratzufuhr) die totale Erschöpfung der Beinmuskulatur als Trainingsziel fest. Das Ziel wurde locker erreicht. Trotz leicht angezogener Handbremse bei dem 17er haben die Höhenmeter ausgereicht, um die Kräfte schon beim Start des 10ers stark schwinden zu lassen. Die Uferwegläufe haben mir mit ihrem unangenehmen welligen Profil den Rest gegeben. Ab Kilometer 7 liefen nicht mehr die Beine, sondern nur noch der der Kopf. Der 5er war schließlich der anstrengendste Part. Ich fühlte mich wie eine Schnecke. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich den Start um etwa 30 Sekunden verpasst habe, weil die Zeit zwischen den Läufen zu knapp war.

 

Um dem Ganzen dann noch ein i-Tüpfelchen draufzusetzen, motivierte ich mich die "Himmelsleiter" auf der hinteren Seite des Staudamms gleich zwei Mal zu erklimmen.

 

 

 

Ich freue mich bereits jetzt auf den morgigen Muskelkater!