Uwe und Wolfgang trotzen den Naturgewalten beim 100er in Unna
Unsere beiden Aktiven "Uwe Appel und Wolfgang Seebacher" liefen in Unna 100 Kilometer. Der Lauf fand als Gruppenlauf zur Erinnerung an die legendären 100 Kilometerläufe der 80er Jahre in der Nacht von Samstag (7.9.) auf Sonntag (8.9.) statt. Dieser Gruppenlauf zeichnet sich dadurch aus, dass möglichst alle zusammen bleiben und der langsamste Teilnehmer das Renntempo bestimmt.
Uwe und Wolfgang wurden von ihren Ehefrauen zum Start begleitet, an dem sich auch einige Freunde aus dem Lauf- und Walkingtreff (z. B. Frank, Friedhelm, Manfred mit Ehefrau) eingefunden hatten. Darüber hinaus wurden sie an den Versorgungsstellen in Holzwickede und Massen von weiteren Freunden (z. B. Mecki, Elke, Bernhard, Dirk und wiederum Manfred mit Ehefrau) empfangen.
Neben 20 männlichen Langstrecklern konnten die Veranstalter auch zwei weibliche Starterinnen pünktlich um 20 Uhr in die Nacht entlassen. Zu bewältigen war ein Rundkurs durch die nördlichen bzw. nordöstlichen Teile des Kreises Unna. Der Kurs führte die Beinarbeiter über Billmerich, Hengsen, Holzwickede, Massen, Kaiserau und Bergkamen bis Werne, ehe der Rückweg wiederum über Werne, Bönen, Heeren-Werve und Massen zurück zum Ausgangspunkt, dem Herdersportplatz in Unna, bewältigt werden musste.
Die Aktiven litten sehr stark unter dem ungünstigen Wetter. Starkregen und Wind beeinträchtigten das Vorwärtskommen. Zum Glück blieben sie von einem Gewitter verschont. Gemeinsam kämpften sich die Teilnehmer meist auf Wirtschafts- und Feldwegen durch die Nacht. Der Aufenthalt an den mit reichlich Nahrung und Getränken ausgestatteten Versorgungspunkten beschränkte sich wegen der Gefahr des Auskühlens auf ein Minimum. Das Augenmerk lag vielmehr darin, so viel es ging in Bewegung zu bleiben.
Unsere Läufer genossen trotz des Regens den Lauf, befanden sie sich doch mit Gleichgesinnten auf dem Ultra. Es gab reichlich Gesprächsstoff, und auch der Spaß kam nicht zu kurz.
Mit Erreichen des Ortskerns von Massen hörte es auf zu regnen, und so konnten die letzten Kilometer zügig zurückgelegt werden. Im Ziel wurden Uwe und Wolfgang von ihren Ehefrauen und einigen Freunden, unter ihnen Wolfgang St. begrüßt. Den beiden war die Freude über das Erreichen des Ziels deutlich anzumerken.
„Auf jeden Fall würden wir hier noch einmal mitlaufen“, waren sie sich pudelnass und ziemlich erschöpft aber freudestrahlend nach dem Zieleinlauf einig.
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